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Bisam

Administrator · Juni 05, 2016 · Allgemein · 0 comments
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Letztes Wochenende habe ich festgestellt, dass ich neue Nachbarn habe. Nach längerer Abwesenheit haben sich wieder Bisams nebenan am Teich angesiedelt. Diese possierlichen Uferbewohner sind etwas kleiner als die Nutria, oder die noch größeren Biber. Die oft verwendete Bezeichnung Bisamratte ist wohl nicht ganz korrekt, da das Bisam strenggenommen zu den Wühlmäusen zählt und nicht zu den Ratten. (Jetzt freut sich mein Mitfotograf Norbert, weil ein bisschen Bildung bei mir hängen geblieben ist.)

Dieses Bisam hat es mir anfangs nicht so leicht gemacht, weil es immer im Schutz des Ufers unterwegs war, oder mit großem Abstand über die Mitte des Teiches seine Bahnen zog. Dafür konnte man gut sehen welche Mengen Gras es vom Ufer zu seinem Bau transportierte.

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Nach einem Positionswechsel auf die andere Teichseite war das Bisam zwar weiter weg, aber ich konnte es auch mal über dem Wasser erleben. Die folgenden Ausschnitte zeigen schön die feinen Vorderpfoten, mit dem das Bisam fast so fein greifen kann wie wir Menschen. Die breiten Hinterpfoten und der seitlich abgeplattete Schwanz hingegen sind eindeutig auf Fortbewegung im Wasser ausgelegt.

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Danach kam erstmal eine ganze Weile kein wirklich neues Bild zustande, da das Bisam immer nur seine gleichen Routen am Ufer abschwamm, kurz im hohen Gras verschwand und es dann mit dem Maul voller Halme wieder zurück zum Bau ging.

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Irgendwann wurde mir das zu monoton. Ich bin rüber zum Hof und habe dort andere Tiere fotografiert, bis ich ca. 30 Minuten später auf dem Rückweg noch mal den Schlenker am Teich entlang gemacht habe. Dort hatte sich das Bisam in der Zwischenzeit eine andere Ecke zur Grasernte gesucht. Die Tour vom Bau zum Gras und wieder zurück dauerte immer ca. 2 Minuten und ich nutzte seine Aufenthalte im Bau um mich bis auf 4 Meter an die Stelle heran zu schleichen. Dort machte ich es mir auf einer alten Holzbank gemütlich und ließ das Bisam dann zu mir kommen. Welches letztenendes auch seine Scheu abbaute, oder mich aufgrund meiner minimalen Bewegungen nicht wahrnahm, denn es kam von sich aus bis auf 1,5 Meter an mich heran.

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